Gut alleinerziehend fängt mit finanzieller Eigenständigkeit an - und zwar schon vor der Trennung bzw. Scheidung mit Kind

Finanziell eigenständig als Frau

Weil es so befreiend ist, jederzeit selbst entscheiden zu können, wie das Leben weitergeht! Daher sollte man nicht bis zur Trennung bzw. Scheidung warten, um die Finanzen in der Partnerschaft fair zu regeln. Denn egal welchen Beziehungsstatus man hat, finanziell eigenständig zu sein, ist Freiheit pur.

Es erleichtert vieles

Ich habe einen Traum. Einen Traum von finanziell eigenständigen Frauen, die nicht bis zum Ende aller Tage hoffen müssen, dass die große Liebe sie trägt und ernährt.

Denn die wundervollen Worte „Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“ entspringen einem Märchenbuch und sind nur in sehr seltenen Fällen auch in unserer Welt anzutreffen.

Man ist nur ein "Ich liebe dich nicht mehr" von einer Trennung entfernt, daher ist es so wichtig auch in Beziehung finanzielle eigenständig zu sein und zu bleiben

Dennoch vertrauen vor allem Frauen darauf, das sie eine Ausnahme sind und hoffen, dass die Liebe in der Beziehung für alle Zeit stark genug sein wird. So bleiben sie all die Jahre auf das Liebesthema fixiert. Sie kümmern sich kaum um das eigene Geld und reden nicht mit dem Partner über einen fairen finanziellen Ausgleich für die Care-Arbeit. Und das obwohl sie sogar ein Recht darauf haben (§ 1360 BGB – Verpflichtung zum Familienunterhalt / Lieben Dank an Rechtsanwältin Birte Strack).

Wohingegen derjenige, der sich seine finanzielle Eigenständigkeit auch in der Beziehung bewahrt, jederzeit und aus freien Stücken für oder gegen die Partnerschaft entscheiden kann. Ganz egal, ob geheiratet wurde, ein Haus gekauft oder Kinder gezeugt. Ich habe das selbst erlebt und weiß daher, dass diese scheinbare Sicherheit nur eine Illusion ist.

Was wäre denn, wenn Frauen und Männer sich einfach gut um ihr eigenes Geld gut kümmern würden, statt zu einer wirtschaftlichen Einheit zu verschmelzen?

Lass uns dieses Gedankenspiel spielen, denn mir gefällt, was ich da sehe:

  • Kein finanzielles Säbelrasseln im Trennungsfall
  • Keine langwierigen Scheidungsverfahren mit teuren Gerichts- und Anwaltskosten
  • Keine existenzbedrohenden Lebenssituationen für Alleinerziehende
  • Keine Suche nach einem Versorger

Stattdessen hätten wir

  • Frauen und Männer, die sich einfach auf Augenhöhe begegnen
  • Eigenständigkeit statt Co-Abhängigkeit in Beziehungen
  • Liebende, die sich genießen statt sich aneinander zu ketten
  • Menschen, die ihrer inneren Stimme folgen statt sich unterzuordnen

Und das sind nur ein paar Gedanken, die mir in wenigen Minuten durch den Kopf gegangen sind. Welche Bilder hast du bei dieser Gedankenreise vor Augen gehabt? Schreib sie mir gerne in die Kommentare.

Man ist nur ein „Ich liebe dich nicht mehr“ von einer Trennung entfernt.

Harter Tobak, ich weiß. Und ich weiß, wie viele Alleinerziehende genau das erlebt haben und dann durch die Trennung nicht nur vor einem emotionalen Scherbenhaufen standen, sondern auch existenziell am Boden zerstört waren.

Deshalb ist dieser Beitrag vor allem an die Frauen gerichtet, die ihren Weg auf diesen Blog gefunden haben – weil vielleicht die Beziehung am Kriseln ist oder weil sie sich selbst trennen wollen – um sich zu informieren, wie das Leben als Alleinerziehende so ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das größte mulmige Gefühl von den Finanzen ausgelöst wird. Stimmt’s?

Große Liebe oder wirtschaftliche Einheit? Wie lebst du in deiner Beziehung?

Soll ich gehen oder bleiben?

Eine gute Frage mit weitreichenden Folgen. Wie lebst du in deiner aktuellen Beziehung? Große Liebe oder wirtschaftliche Einheit? Die Antwort findest du auf meiner Website, denn dort gibt es einen ganz einfachen Test:

Mit diesem Test findest du ganz schnell heraus, ob dich die Liebe hält oder die Beziehung zum Zweck existiert.

In beiden Fällen gilt: Es ist so viel einfacher über Geld zu sprechen, wenn die Beziehung noch intakt ist. Oder anders gesagt: Es wird nicht leichter je mehr die Partnerschaft auf der Kippe steht.

Und ich möchte noch hinzufügen, dass es kein persönliches Versagen ist, wenn die Liebe geht. Das ist ganz normal. Denn die Liebe hat bei den allermeisten keine lebenslange Haltbarkeitsgarantie, sondern kann genauso schnell (und heftig) verschwinden, wie sie kam. Es gibt nur sehr wenige Beziehungen, die für ein ganzes Leben bestimmt sind. Dennoch überfrachten wir Menschen die Liebe mit Verträgen und Verpflichtungen, damit sie ja bestehen bleibt. Aber wäre das nötig, wenn die Liebe für die Ewigkeit gemacht wäre? Nein, denn dann bräuchte man keine Pakte und kein Klammern.

Gut alleinerziehend fängt vor der Trennung an

Warum ich das alles hier auf dem Blog „Gut alleinerziehend“ schreibe, hat einen einfachen Grund. Denn was mich damals bei meiner eigenen Trennung rettete, war meine finanzielle Eigenständigkeit und mein eigenes Geld.

Damit konnte ich mir und meinen Kindern einfach eine 4-Zimmer-Wohnung mieten und sämtliche Rechnungen zahlen, die ins Haus flatterten – von Anwalts-, Gerichts- und Notarkosten bis hin zu den nichtbezahlten Nebenkosten für unser gemeinsames Haus, die mein Ex „vergessen“ hatte.

Ich saß nicht am kürzeren Hebel, musste keine desaströsen Zugeständnisse machen oder meine Familie oder Freunde um Geld bitten, bis alles geklärt und aufgeteilt war.

Da ich seit meiner Jugend und der Scheidung meiner eigenen Eltern auf Eigenständigkeit bedacht bin, konnte ich die Trennung – zumindest monetär – selbst abfedern, und mir das zu Kreuze kriechen bei diversen Behörden, um Geld zu beantragen, sparen. Dafür bin ich mir selbst zutiefst dankbar.

Denn eine Trennung mit Kind bzw. Kindern ist emotional und organisatorisch schon schwer genug. Daher möchte ich in Frauen die Liebe zum eigenen Geld erwecken, damit sie sich auch finanziell auf sich selbst verlassen können.

Daher warte nicht, bis zur Trennung, um in der Beziehung über Geld zu reden. Denn es gleicht einem 6er im Lotto nach der Trennung einen fairen finanziellen Ausgleich zu erfahren.

Silke Wildner – Mentorin für Unabhängigkeit

Silke Wildner ist Mentorin für Unabhängigkeit und ist für Frauen da, die finanziell eigenständig werden wollen

Es gibt wenig, was so unzugänglich wie ein Buch mit sieben Siegeln erscheint, wie die Finanzen, und zugleich so magisch und energetisch ist. Daher braucht es eine gute Verbindung, um sich dafür öffnen und Neues annehmen zu können.

Ich bin keine Mentorin für „Das geht bei mir nicht“.

Weil ich nicht daran glaube, dass man finanziell abhängig sein muss, Geld nicht behalten oder selbst verdienen und anlegen kann. Wenn man eine gute Beziehung zum eigenen Geld eingehen möchte und den Willen hat selbst dafür verantwortlich zu sein, stellen sich sehr schnell erste Erfolge ein.

Und genau deshalb habe ich als Mentorin für Unabhängigkeit das neue Programm „Mentoring Finanzen“ entwickelt, das du auf meiner Website „Silke Wildner – Unabhängigkeit und Selbstentfaltung“ findest:

Führe eine gute Beziehung mit Geld, statt einem Partner, den du nicht liebst.

Ich bin da, wenn das Leben unabhängig von der Meinung und dem Portemonnaie anderer gestalten werden will. Denn man braucht keinen Traumprinzen, der einem das Leben finanziert. Mit mir wirst du zu deiner eigenen Traum-Figur, die sich ihre kühnsten Wünsche erfüllt.

Alles Liebe, Silke

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2 Kommentare zu “Finanziell eigenständig als Frau

  1. Melanie Haenlein sagt:

    Hallo liebe Silke,

    finde deinen „Auruf“ total toll und auch mega wichtig!
    Bis vor 1 Jahr dachte ich auch ich sei finanziell unabhängig. Schließlich bin ich seit über 30 Jahren in derselben Firma angestellt, wo ich gelernt habe.
    Doch leider haben sich dort im Betrieb Entwicklungen ergeben, so dass och jetzt schon seit über 1 Jahr krank bin.
    Das ist vlt. ein Käse!
    Also, nicht nur selbst die Brötchen verdienen, sondern auch berufl. nicht in der Komfortzone bleiben!

    Denn in diesem Dilemma stecke ich gerade.

    Liebe Grüße
    Melanie

    • Silke Wildner sagt:

      Liebe Melanie,
      vielen lieben Dank für deinen Kommentar und deine wirklich wichtigen Worte. Denn finanzielle Unabhängigkeit hat nicht nur mit finanziellen Freiheiten zu tun, sondern braucht auch ein gutes Fundament. Wenn man sein Geld nur über das EINE Gehalt bezieht, ist man sehr abhängig und eben nicht unabhängig. Kommt es dann zu Veränderungen beim Arbeitgeber, für die man selbst nichts kann, dann hat man schnell das Nachsehen, so wie es dir leider passiert ist. Und dann sieht es mit der finanziellen Unabhängigkeit schon ganz anders aus – weil man merkt, dass man ohne dieses eine Gehalt schon im nächsten Monat massive Geldprobleme hat.

      In meinen Mentorings auf meiner zweiten Website https://silkewildner.de/ helfe ich gerne beim Verändern der Arbeits- und Einkommenssituation. So dass man raus kommt aus der maximalen Abhängigkeit und sich selbst weitere Einkommenstöpfe (darunter auch passive) aufbauen lernt. Ich habe inzwischen über 20 verschiedene Einkommen und fällt da mal ein Einkommen weg, dann ist das nur ein Bruchteil, der mich nicht weiter schmerzt.

      Ich wünsche dir jetzt erstmal alles Gute und genügend Kraft, um deine Veränderungen in Angriff zu nehmen.
      Liebe Grüße
      Silke

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