Mehr Zeit und Geld für die Familie durch passives Einkommen - auch für Alleinerziehende

Passives Einkommen: Was ist das?

Passives Einkommen – hast du das schon mal gehört? Wenn nicht, dann nehme ich dich jetzt mit auf eine wunderschöne Reise. Denn es gibt noch viel mehr Möglichkeiten Geld zu verdienen als mit Vollzeit-, Teilzeit- oder Minijobs. Daher schieb die Grübeleien, wie viele Stunden du pro Woche als Alleinerziehende/r arbeiten gehen kannst, einfach mal kurz zur Seite.

Anzeige

Fast zu schön, um wahr zu sein

Stell dir Folgendes vor: Es ist ein wunderschöner Nachmittag, du sitzt mit deinem Kind am See und während du die Sonnenstrahlen genießt, fließt Geld einfach auf dein Konto – ohne dass du dafür in diesem Moment auch nur einen Finger krumm machen oder ins Büro flitzen musst.

Und nein, ich habe damit nicht den Auszahlungstag deines Gehalts gemeint oder Abruf-Zeiten, für die du Geld bekommst 😉

Was ist passives Einkommen?

Wie der Name schön erkennen lässt, ist das passive Einkommen passiv und nicht aktiv.

Sprich: Du bekommst das Geld auf dein Konto, ohne es direkt gegen Arbeitszeit (= Lebenszeit) eintauschen zu müssen. Denn beim passiven Einkommen wird die Arbeitszeit von den Einnahmen entkoppelt.

Beispiele für passive Einkommensquellen

Damit du dir besser vorstellen kannst, womit man passiv Geld verdienen kann, habe ich dir ein paar Bespiele zusammengestellt.

Die Klassiker für passives Einkommen:

  • Zinseinnahmen auf Bankguthaben/Festgeld
  • Dividenden/Gewinne auf Aktien/ETFs
  • Vergabe privater Kredite (Peer-to-Peer-Kredite/P2P)
  • Mieteinnahmen aus Immobilien/Garage/AirBnB

Aber: Diese Einkommenstöpfe brauchen mitunter erst einmal ein ordentliches Startkapital, damit der Rubel ins Rollen kommt.

Weitere Möglichkeiten für passives Einkommen:

  • Einnahmen aus Verkäufen (z.B. Buch, Online-Kurs, Fotos, Designs)
  • Einnahmen durch Verleih (z.B. Geräteverleih)
  • Einnahmen aus Abo-Modellen (z.B. Programme, Apps)
  • Werbeeinnahmen (z.B. Website, Blog, YouTube, Podcast)
  • Kooperationen
  • Provisionen
  • Affiliate-Marketing
  • Tantiemen
  • Einnahmen aus Verwertungsrechten (z.B. VG Wort und VG Bild/Kunst)
  • Spenden für hochwertige Gratis-Produkte/Inhalte

Diese Liste kann sicher noch ergänzt werden. Wenn du schon Erfahrungen mit passivem Einkommen gesammelt hast, dann schreib deine „Töpfe“ in die Kommentare und ich ergänze diese Liste!

Passives Einkommen kann sich jeder aufbauen
Raus aus dem täglichen Hamsterrad, das wünschen sich besonders Alleinerziehende.

Zeit ist nicht gleich Geld

Diese Erkenntnis ist sehr wichtig, um den Glaubenssatz aufzulösen, dass man für mehr Geld auch täglich mehr arbeiten muss.

So lässt sich auch erklären, wieso manche Menschen in wenigen Jahren reich werden. Denn sie haben nicht mehr Zeit zur Verfügung als andere. Jeder Tag hat nur 24 Stunden.

Nicht das Geld ist limitiert, es ist die Zeit!

Das war mein größter Aha-Moment, als ich vor Jahren über eine scheinbar unmögliche gute Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Geld als Alleinerziehende von zwei Kindern nachdachte.

Denn nur über den reinen Zeit-Geld-Tausch würde ich mich täglich in einem viel zu eng getakteten Hamsterrad selbst gegen die Wand fahren, da war ich mir sicher.

Die Auflösung des tief in mir verankerten Maßstabs, direkt an Arbeitsstunden zu denken, um ein bestimmtes Einkommen zu erzielen, hat einige Zeit gekostet.

Wie sehr es sich lohnen kann, das zeigt die Lebensgeschichte von J. K. Rowling, der Erfinderin von Harry Potter.

Vorteile des passiven Einkommens

Verstehst du jetzt, warum ich dir eingangs gesagt habe, dass es nicht so wichtig ist, nur über die Wochenarbeitsstunden nachzudenken?

Denn mit einem passiven Zusatz-Einkommen kannst du auch mit weniger Arbeitszeit deine Finanzen absichern und mehr Zeit für dich und deine Kinder reservieren!

Oder die frei gewordene Zeit nutzen, um noch eine weitere passive Einkommensquelle aufzubauen. Und so schwindet mit jedem Einnahme-Topf die Notwendigkeit die Stunden aufzustocken oder einen zweiten Job anzunehmen.

So bist du auch nicht mehr abhängig von dem EINEN Gehalt. Denn der eine Job kann plötzlich weg sein, wie wir spätestens in der Corona-Krise gesehen haben.

Für Selbständige ist ein passives Zusatz-Einkommen von großem Vorteil, denn dann fließt Geld auch in die Kasse, wenn man krank ist oder sich mehr um die Familie kümmern möchte – oder sogar muss (Hallo Home-Schooling!)

Anzeige

Nachteile des passiven Einkommens

Der größte Nachteil des passiven Einkommens ist, dass man erst einmal Zeit haben und Geld investieren muss, um sich eine Einnahmequelle aufzubauen.

Denn von nichts kommt nichts. Daher wirkt der Aufbau einer solchen Verdienstmöglichkeit anfangs sehr zeitaufwändig, da ja nicht ab der ersten Stunde des Projekts Geld verdient wird.

Es ist auch anfangs meist ungewiss, wie viel sich mit dem Projekt passiv verdienen lässt. Läuft es nicht gut an, dann bleibt man eventuell auf den Kosten und der Mühe sitzen.

Daher lohnt es sich, gut über das Projekt, die Zielgruppe und den Markt nachzudenken und genügend Zeit und Geld in den Wissensaufbau zu investieren.

Das gleiche gilt im Übrigen auch für Immobilien und Aktien/ETFs. Denn eine Schrott-Immobilie in schlechter Lage kann das reinste Geldgrab sein. Und an der Börse gibt es nicht nur Gewinner!

Buch-Tipp

Wie du siehst, gibt es auch für Alleinerziehende gute Lösungen für eine gute Lebensbalance. Mehr Ideen und Tipps habe ich in meinem Buch für dich zusammengestellt:

Gut leben als Alleinerziehende Buch von Silke Wildner

Gut leben als Alleinerziehende – Schritt für Schritt Anleitung in dein selbstbestimmtes und gutes Leben.

Mein Fazit

Ja, ich gebe zu, der Anfang ist nicht ganz leicht und ich glaube, das ist auch der Haupt-Grund, warum viele noch kein passives Einkommen haben. Denn wann soll man die Zeit finden, darüber nachzudenken?

Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Denn die Zeit wird nie da sein, wenn du sie dir nicht nimmst. Und somit bleibt es beim Zeit-Geld-Tausch und einem hart getakteten Alltag.

Genau das war meine Motivation! Raus aus dem Hamsterrad, raus aus der Zeitnot und rein ins Leben.

Mit diesem Zielbild vor Augen und der angestrebten Freiheit kam bei mir die Energie, die Intuition und der Wille „es einfach zu machen“.

Ich startete diesen Blog, schrieb die ersten Artikel und fuchste mich in das Technische rein. Meine ersten passiven Einnahmetöpfchen waren daher das Amazon Affiliate-Programm (Empfehlungen) und Google Adsense (Werbeflächen).

Nach ein paar Wochen hatte ich damit die ersten Euros verdient. Allerdings standen diese Einnahmen noch in keinem Verhältnis zu meiner Arbeitszeit. Aber das gute Gefühl war da, dass es funktioniert!

Mehr zum Aufbau findest du in diesem Blogbeitrag: „6 Tipps für dein passives Einkommen“

Schritt für Schritt und Topf für Topf

Mittlerweile habe ich viele passive Einkommenstöpfe. Die einen bringen mehr, die anderen weniger ein. Manche Einnahmen sind sehr unregelmäßig, andere gleichbleibend.

Durch diese Diversifikation (Aufteilung) kommt nun aber regelmäßig Geld auf mein Konto und für einige dieser Töpfe arbeite ich teilweise gar nicht mehr.

Dadurch ist das passive Einkommen für mich eine sehr gute Lösung geworden, die mir zusätzliche zeitliche und finanzielle Freiräume schenkt.

Besonders für Alleinerziehende sehe ich das passive Einkommen als große Chance für eine bessere Lebensbalance. Denn noch mehr Arbeiten ist einfach keine Option!

Komm in die Facebook Gruppe

Wenn du dich mit anderen Alleinerziehenden über passives Einkommen, Finanzen oder eine gute Lebensbalance austauschen möchtest, dann komm in diese geschlossenen Facebook Gruppen:
Gut alleinerziehend Gruppe – Nur für Frauen
Gut alleinerziehend Mixed Gruppe – für Papas und Mamas

Teile diesen Beitrag, wenn er dir gefallen hat

4 Kommentare zu “Passives Einkommen: Was ist das?

  1. Sara sagt:

    Liebe Silke,

    Wie toll, dass du das Thema hier aufgegriffen hast!
    Ich bin selbstständig als Psychotherapeutin und „nebenbei“ 😉 alleinerziehende Muttee von zwei kleinen Kindern.
    Ich denke auch schon länger darüber nach, online Materialien oder Videos anzubieten.
    Hast du einen Tipp für einen „Ratgeber“, wie man am besten vorgeht und woran sich die Preise der Angebote orientieren können?
    Danke und liebe Grüße!
    Sara

    • Silke Wildner sagt:

      Liebe Sara, vielen Dank für deinen schönen Kommentar. Ich denke, so ganz pauschal gibt es keinen Ratgeber. Guck doch mal, was die Konkurrenz in deinem Bereich so macht und dann überlege, wie viel du an Geld haben möchtest. Jeder Kurs ist anders und daher mal teurer mal günstiger zu haben. Es gibt auch tolle Facebook-Gruppen rund um das Aufbauen von Online-Angeboten oder Coachings. Das wäre mein erster Ansatzpunkt. Vielleicht kennst du auch jemanden, der schon Online-Kurse anbietet und kannst ihn/sie mal fragen. Das ist mit der beste Tipp: Suche dir einen Experten und frage ihn/sie einfach. Und wenn der erste Nein sagt, einfach den nächsten fragen 😉
      Liebe Grüße, Silke

    • Elena Körber sagt:

      Hallo Sarah, ich bin zufällig auf deinen Kommentar gestoßen. Ich bin gerade im Coaching von zwei tollen alleinerziehenden Frauen, die andere Alleinerziehende Frauen dabei unterstützen, ihre eigene online gestützte Selbstständigkeit aufzubauen: Alleinerziehend Anders.
      Ich kann dir beiden nur empfehlen. Liebe Grüße Elena

      • Silke Wildner sagt:

        Liebe Elena, vielen Dank für das Weitergeben deiner guten Erfahrungen. Toll, dass es hier auch schon ein Coaching-Angebot gibt. Liebe Grüße, Silke

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert