Auf diesem Blog schreibe ich immer wieder über passives Einkommen. Denn ich empfinde passives Einkommen als große Hilfe, wenn es darum geht, das Leben als Alleinerziehende für mich und meine Familie zu finanzieren UND obendrein noch genug Zeit zum Leben zu haben. Meine besten Tipps rund um den Aufbau eines passiven Einkommens bekommst du jetzt.
6 Tipps zum Aufbau eines passiven Einkommens
Ein kleiner Hinweis zuerst: Wenn du gerade keine Ahnung hast, was ich mit passivem Einkommen meine, dann lies dir zuerst diesen Blogbeitrag mit dem Basis-Wissen durch: „Passives Einkommen: Was ist das?“
Wenn du jetzt Lust darauf bekommen hast, dir ein eigenes passives Einkommen aufzubauen, dann möchte ich dir meine selbsterprobten Tipps mit auf den Weg geben:
Tipp 1: Erfahrungen & Wissen sind begehrt
Wie oft hast du schon im Internet nach Hilfestellung und Problemlösungen gesucht? Sehr oft vermutlich, denn das Internet ist eine der ersten Anlaufstellen für schnelle Hilfe. Daher freue ich mich immer, wenn sich jemand die Mühe gemacht hat, das Wissen, das ich suche, aufzubereiten und somit für jeden zur Verfügung zu stellen.
Das kann etwas ganz Banales sein, wie die Anleitung zu einem Spiel, oder Tipps, was man im Herbst auf dem Balkon anpflanzen kann.
Je persönlicher und authentischer umso lieber. Denn ich vertraue gerne Menschen, die das, was ich vorhabe, schon ausprobiert haben.
Tipp 2: Finde deine Nische
Welches Wissen kannst du aufbereiten?
Was machst du gerne? Diese Fragen sind wichtig für dein eigenes Projekt. Denn je mehr Spaß dir das Thema macht, desto leichter wird das Geld zu dir kommen.
Als meine Schwester ihre Liebe für alte Motorräder entdeckte und monatelang – und oft laut fluchend – an den Maschinen herumbastelte, dachte ich oft daran, wie leicht sie ihre Erfahrungen zu einem passiven Einkommen hätte umwandeln können.
Einfach eine Kamera mitlaufen lassen und die vielen Misserfolge, Erfolge und Siege über die Technik zu kleinen Videos von ihrem Sohn zusammenschneiden lassen. Auf YouTube wäre ihr eine begeisterte Zuschauerschar sicher gewesen! – Und somit auch Werbeeinnahmen.
Ich glaube bis heute, dass sie in dieser Nische sehr schnell erfolgreich gewesen wäre. Auch weil sie kein Profi ist – aber mit jeder Reparatur und Problemlösung immer besser wurde.
Was ist eine Nische?
Eine Nische ist ein begrenzter Unterbereich zu einem Hauptthema. Bei meiner Schwester wäre das Hauptthema „Motorräder“. Hierunter ist aber dann alles zu finden von Motorrädern sämtlicher Hersteller, Führerschein, An-/Verkauf, Ersatzteile und eben Reparatur.
Daher ist es wichtig, vorab deine Nische zu definieren, damit du ein besseres Bild der Inhalte bekommst, die du präsentieren möchtest.
Tipp 3: Ist die Nische groß genug?
Damit du die Relevanz deines Wunsch-Bereichs und die Konkurrenz besser auskundschaften kannst, notiere dir auf einem Blatt mögliche Hauptthemen, die dir für dich einfallen und unterteile sie in Unterthemen.
Such dir dann drei Unterthemen heraus und schau im Internet, wie beliebt das Thema ist und wie gut die Konkurrenz ist. Das geht beispielsweise über die Suchfunktion des Browsers oder auch über Pinterest oder Google Trends.
Wenn es schon sehr viel Gutes zu einem Thema gibt, versuche es weiter zu spezialisieren. Wenn es fast nichts gibt, aber auch kaum jemand danach sucht, ist die Nische zu klein und kaum der Mühe wert. Es sei denn, du hast den neusten Trend aufgespürt und wirst Trendsetter.
Mir hat das dieses E-Book zum Thema Nischenseite von Peer Wandiger sehr geholfen meine Nische für Gut alleinerziehend zu finden: So kannst du Geld mit deiner eigenen Nischenwebsite verdienen! – Schritt für Schritt Anleitung für Einsteiger**
Tipp 5: Wo biete ich mein Wissen an?
Damit das passive Einkommen jederzeit für dich verdient werden kann, solltest du dir das Internet als Handelsplatz einmal genauer ansehen.
Denn das Internet ist 24/7 geöffnet, du bist nicht an Laden-Öffnungszeiten oder ähnliches gebunden und es kann weltweit darauf zugegriffen werden.
Du kannst im Internet eine Vielzahl von Produkten anbieten – von haptisch bis digital ist alles möglich. Hier finden dich deine Kunden auch viel schneller, als in einem Ladengeschäft in XY – und auch immer dann, wenn sie etwas von dir brauchen: Mitten in der Nacht, an Feiertagen oder in den Ferien.
Wichtig ist hier nur, dass du dein/e Produkt/e im Internet gut platzierst, damit du auch gefunden wirst. Eine kleine, schlecht gemachte Website mit schwierigen Zahlmöglichkeiten wird deinem Erfolg eher abträglich sein. Daher schau dich um, wie andere ihre Produkte im Internet anbieten und wie du auf sie aufmerksam geworden bist.
Tipp 4: Check – Ist es wirklich passives Einkommen?
Bevor du nun in die weitere Planung gehst, überprüfe ob deine Idee wirklich ein passives Einkommen nach sich zieht.
Eine selbstgestrickte Mütze über Etsy zu verkaufen, ist beispielsweise kein passives Einkommen. Denn die Mütze musst du jedesmal neu stricken, wenn sie verkauft wird. Und somit tauschst du deine Zeit für jedes Produkt im Verhältnis 1:1 ein.
Anders sieht es aus, wenn nicht du die Mütze strickst, du aber am Verkauf beteiligt bist. Beispielsweise weil du das Produkt auf verschiedenen Online-Plattformen einstellst und somit den Abverkauf ankurbelst. Ob das Produkt dann 5 oder 1000 Mal verkauft wird, bedeutet für dich nicht mehr Arbeit, aber mehr Geld!
Somit entkoppelt sich deine Arbeitszeit vom Verdienst. Das ist das Grundprinzip des passiven Einkommens!
Du kannst alternativ auch die Strick-Anleitung über das Internet verkaufen. Dann steckst du nur einmal Zeit und eventuell Geld in die digitale Aufbereitung deiner Idee und sie lässt sich beliebig oft verkaufen. Durch die einfache Reproduzierbarkeit sind digitale Produkte besonders spannend.
Tipp 5: Perfektionismus kann weg
Vor kurzem hatte ich eine Kundin – ich bin ja hauptberuflich Designerin – die ihr Angebot bis auf den letzten i-Punkt perfekt ausgestaltet haben wollte. Dabei hatte sie noch keinen einzigen Kunden und so ging viel Zeit und Geld ins Land, bevor sie sich traute, ihr Angebot zu veröffentlichen.
Aus eigener Erfahrung mit diesem Blog weiß ich aber, dass gute Ideen ihren Weg finden, auch (oder gerade?) wenn sie nicht perfekt sind.
Daher starte lieber früher und überprüfe, ob deine Idee überhaupt am Markt ankommt. Oder ob du noch etwas verändern musst, um deine Zielgruppe wirklich zu erreichen. Verbessern kannst du dein Angebot dann Stück für Stück aus den Learnings des Live-Gangs.
Wenn die Erstellung deines Angebot anfangs viel Geld verschlingt und nichts einspielt, steigt der Druck, dass das Geld schnell wieder reinkommen muss. Da ist Enttäuschung vorprogrammiert!
Tipp 6: Aus eins wird zwei, drei, vier …
Wenn du erst einmal mit deinem Projekt Fahrt aufgenommen hast, wirst du merken, dass es gar nicht so schwer war, die ersten Euros passiv zu verdienen und dass es sich noch weiter skalieren lässt.
So wurde aus meinem Projekt „Gut alleinerziehend“ nicht nur dieser Blog, sondern unter anderem auch das Buch „Gut leben als Alleinerziehende – Schritt für Schritt Anleitung in dein selbstbestimmtes und gutes Leben“
Das Buch wird im Print-on-Demand-Verfahren hergestellt. Dadurch musste ich kein Geld in die Hand nehmen, um es vorproduzieren zu lassen. Es wird erst gedruckt, wenn es bestellt wird! Der Versand erfolgt über den Anbieter BoD. Ich habe also nichts weiter mit dem Verkauf zu tun – verdiene aber an jedem verkauften Exemplar anteilig mit.
Passives Einkommen – so geht es auch
Um passives Einkommen zu generieren, braucht es nicht zwingend ein eigenes Projekt, das sich u.a. in Buch-, Website-, Blog-, Podcast- oder Videoformat präsentiert.
Passives Einkommen kann auch über Vermietungen von Immobilien, Stellplätzen etc. , Verleih, Dividenden aus Aktiengeschäften oder Zinszahlungen erwirtschaftet werden.
Aber ohne den Aufbau von Wissen kann das passive Einkommen schnell schrumpfen, Mietzahlungen ausbleiben oder auf die falschen Aktien gesetzt werden.
So ganz ohne Zeitaufwand und den Aufbau von Wissen kommt das passive Einkommen meist nicht in Schwung.
Aber wenn es dann erst einmal läuft, kann man das Wissen doch einfach weitergeben und sich so ein noch größeres passives Einkommen erwirtschaften! Wie gesagt, das Wissen und die Erfahrungen von Vorreitern sind heiß begehrt 😉
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