Sarah ist alleinerziehende Mutter und arbeitet in einem Helferberuf. Der Alltag war für sie nach der Trennung mit zwei Kindern eine ständige Herausforderung – vor allem was das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeht. Aber was noch wichtiger ist: Die Vereinbarkeit mit sich selbst. Diese Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt, als Sarah zum dritten Mal und völlig überraschend schwanger wird! Das stellt noch einmal alles auf den Kopf, denn einen Partner gibt es nicht. Sarah hat ihre Geschichte in der Buchreihe „Allein mit Kind“veröffentlicht. Das Beste diesen Sommer: Du kannst jedes Buch der Reihe einmal gewinnen!
Mit 3 Kindern in einem Helferberuf muss Sarah neue Wege gehen
„Mami macht’s einfach“, so lautet das Buch, das Sarah Eyles über ihre Selbständigkeit in einem Helferberuf geschrieben hat. Hast du die wundervolle Doppeldeutigkeit des Titels bemerkt? Das Spiel aus Durchziehen und Vereinfachung, nicht aus Lust an der Freude, sondern weil einem das Hinterteil gehörig auf Grundeis geht.
In Sarahs Situation – besonders mit dem Wissen um die 3. Schwangerschaft – kommt ihr Selbstbild ins Wanken. Wie will ich leben? Was kann ich meiner Familie bieten? Will ich im Mangel sein und meinen Kindern den geliebten Café-Besuch mit dem Milchschäumchen verwehren? Oder den Fokus auf Machbarkeit und Fülle legen? Egal was kommt? Ja, es ist kein einfacher Weg, und alles andere als normal. Aber Sarahs Geschichte zeigt eindrucksvoll was passieren kann, wenn man neue Lösungen zulässt und sich nicht selbst ins Opferdasein katapultieren lässt!
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Teilnahmeschluss ist Sonntag, der 11. August 2024.
Und mit etwas Glück gewinnst du den vierten Band der Buchreihe von Autorin Sarah Eyles.
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Sarah Eyles: Der mutigste und wegweisendste Schritt meines Lebens – Freelancerin werden
Was Sarah dazu bewegt hat, dieses Buch zu schreiben? Ganz einfach: Sie möchte zur Sprache bringen, wie wichtig eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie (nicht nur) für alleinerziehende Mama ist. Und das eine Festanstellung kaum mehr die sichere und beste Lösung ist, für die viele sie noch halten!
Hätte sie weiterhin in Festanstellung in einem Helferberuf gearbeitet, wäre ihr Leben mit den drei Kindern ein ganz anderes. Es wäre so weder finanziell noch zeitlich für sie möglich gewesen, für ihre Kids nach ihren Vorstellungen da zu sein. Und obendrein die finanziellen Möglichkeiten und Freiheiten zu haben, die sie durch die Umstellung als Selbständige hat.
Noch etwas kommt in Sarahs Buch schonungslos zur Sprache: Wie verachtend die Gesellschaft Müttern gegenüber agiert. Ganz eindrücklich zeigt sich dies bei der Geburt ihres dritten Kindes. Lies selbst ⤵️
So krass wird Sarah kurz nach der Entbindung behandelt:
„Wenige Stunden und ein Blutergebnis später, trug ich meinen Sohn auf die Kinderstation, Schläuche, Monitore, Sonden, Beatmung, viele Sorgen, nackte Angst, entsetzte Kinderaugen. Ich konnte bei ihm bleiben, musste dafür aber meinen Status als Patientin aufgeben. Die netten Schwestern hatten ein Verbot, mich als Begleitperson zu versorgen, so durfte ich weder eine Schmerztablette bekommen, noch Einlagen für meinen Wochenfluss. Ich blutete meine Kleidung und das Bett voll, während ich meinen wenige Stunden alten Schatz im Arm hielt und versuchte, gegen den Schlaf anzukämpfen, um mein Baby ans Atmen zu erinnern. Meine Bettnachbarin und ich wurden in den folgenden Tagen erfinderisch, erschnorrten Einlagen von anderen Stationen und ich kaufte Getränkedosen vom Kiosk, um meine Geburtsnaht zu kühlen. Ihr Mann brachte mir eine Zahnbürste vorbei, ich organisierte für uns beide eine Hebamme zur Untersuchung.
Am dritten Tag in meinem getrockneten Blut, hatte der Zustand meines Babys sich stabilisiert, ich konnte wieder denken und fragte ob mein Bett neu bezogen werden könne. Auch dies durften sie bedauerlicherweise nicht. Sie könne mir nur ein Laken geben, um es selbst zu beziehen, sagte die zuständige Schwester beschämt, da sie sah, dass dies mit Säugling voller Schläuche auf dem Arm wohl kaum möglich war. Das war der berühmte letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte: Ich weinte und hörte nicht mehr auf.Ich hätte mir nur eine Minute gewünscht, wie eine Mutter behandelt zu werden, die gerade frisch entbunden hat. Ein aufbauendes, anerkennendes Wort, eine Nachfrage nach meinem zu früh verebbten Wochenfluss, den Schmerzen, nach meinem Wohlbefinden. Die nette Schwester bezog daraufhin heimlich mein Bett. Bestimmt weinte ich auch, weil ich ein Gefühl dafür bekam, dass dies meine neue Realität sein würde, ohne umsorgt zu werden.“
Wie die Geschichte weitergeht?
Du kannst dir nach diesen Worten sicher denken, dass Sarah wenig bis gar keine Unterstützung bekommen hatte. So entstand ihr Mut, dem Leben dann einfach ihren eigenen Stempel aufzudrücken: Einfach machen! So baut sie sich alles auf, was sie und ihre kleine Familie braucht – und damit ist keine Fremdbetreuung gemeint.
Eine wundervoll bezeichnende Geschichte dazu erlebt sie beim Rückflug aus dem Urlaub mit ihren Kindern. Denn sie entscheidet sich gegen das Warten auf den stark verspäteten Flieger. Und genießt stattdessen mit ihren Kids den Tag in der Stadt. Dadurch verpassen sie fast das Boarding:
„Nassgeschwitzt und Adrenalin versprühend beförderten wir zum Erstaunen der anderen Reisenden den Drei-Mann-Koffer die Treppen irgendwie hinunter und fanden ein Plätzchen im Bus zum Flugzeug. Auf der Rollbahn mit unserem Monstergepäck lächelten überforderte Spanier und wir uns gegenseitig an. Irgendwann schickte uns ein Spanier mit einem aufgesetzt ermutigenden Lächeln in den Flieger. Ich machte ein letztes Foto von unserem Koffer, mutterseelenallein auf dieser Rollbahn, nirgendwo erfasst, und verabschiedete mich zum zweiten Mal an diesem Tag im Geiste von ihm.
Wir kamen lachend, verschwitzt und voller Herzrasen im Flieger an. Ich hörte auf, mir Sorgen über den Koffer zu machen oder mich zu verurteilen, weil ich nicht am Morgen zum Flughafen gefahren war. Wie? Indem ich die Gedanken gnadenlos stoppte. Ich sage meiner inneren Stimme: „Stopp!“ und „Genieße, was ist.“ Die Kinder folgen meinen Stimmungen wie die Ratten von Hameln, in beide Richtungen. Um uns genervte Familien, die sieben Stunden am Miniflughafen verbracht hatten und uns irritierte Fragen stellten: „Und wenn der Koffer nicht da ist?“ „Was, wenn alles gut wird?“ dachte ich und lächelte die Familie an.
Zwei Dinge machen uns aus: Wir entscheiden uns für Glück, immer wieder. Und wir mögen Adrenalin, kommen alle ganz gut mit solchen gelegentlichen Achterbahnfahrten zurecht. In Köln angekommen, erschien unser Koffer, ohne jegliche Schilder, als erster auf dem Band. Wir verließen den Flughafen breit grinsend, in dem Wissen, dass weder kleine noch große Dramen unser Glück beeinflussen können.“
Das sind schon ganz andere Worte. Welche Gedanken, Gefühle und Learnings dazwischen liegen bei Sarah, erfährst du in ihrem Buch „Mami macht’s einfach“. Es ist Band 4 der Buchreihe Allein mit Kind!
Sarah Eyles ist eine leidenschaftliche Fürsprecherin für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere als alleinerziehende Mehrfachmutter in einem „Helferberuf“. Die Autorin sieht die Lösung nicht in einer ständigen Erweiterung der Kinderbetreuung, sondern steht für eine, aus ihrer Sicht unvermeidliche, Veränderung der Arbeitswelt.
Mit ihrem beruflichen Hintergrund als erfahrene Erzieherin und engagierte Ergotherapeutin war sie stets von ihrer Passion getrieben, ihren Idealen und Werten folgen zu können.
Als alleinerziehende Mutter fand Sarah Eyles Wege, unabhängig zu arbeiten und weiterhin Menschen auf ihrem Weg zu helfen. Sie setzt sich nun leidenschaftlich dafür ein, anderen Frauen aus der Sozial- und Gesundheitsbranche zu helfen, einen ähnlichen Weg zu gehen.
2021 gründete Sarah Eyles „Jobcoaching Inklusion“ und unterstützt Menschen mit Einschränkungen am Arbeitsplatz. Sie bietet damit sowohl eine Möglichkeit zum freien Arbeiten für Menschen aus „Helferberufen“ und gleichermaßen konkrete und effiziente Lösungen für Betriebe bei Personalproblemen, wie Fachkräftemangel und erhöhtem Krankenstand.
Mit Strategie und Mut stellt sie grundlegende Überzeugungen zur Arbeit in Frage und wählt unkonventionelle Wege, die sie in ihrem Podcast „Schöne neue Arbeitswelt“ darstellt. In ihrer Facebook-Gruppe „Als selbständige Helferin zum Freelancer-Leben“ gibt sie kostenlose Impulse, Strategien und Hilfen an interessierte Frauen und unterstützt in gezielten Coachings beim Aufbau eines Freelancer- Lebens. Sarah steht für eine Arbeitswelt und -weise, die wunderbar mit Kindern funktioniert und in der nicht mehr Zeit gegen Geld getauscht wird.
Wir sind alle allein mit Kind
Wir, das sind die Autorinnen der Buchreihe „Allein mit Kind“, die 2023 u.a. von Silke Wildner und Christina Rinkl ins Leben gerufen wurde. Und zwar genau mit diesem Ziel: Echte Einblicke zu geben, was es wirklich heißt, für mindestens ein Kind im Alltag ganz allein verantwortlich zu sein. Und zwar vollumfänglich. Was bedeutet, dass auch die Finanzen und die eigene Berufstätigkeit dazu gehören.
Mittlerweile sind wir über 10 Autorinnen (größtenteils Neu-Autorinnen), die von genau diesem Abenteuer berichten. Von dem Schock und dem Gefühl ins kalte Wasser zu fallen (Phase 1). Woran sich das Annehmen und mühsame Einfinden in die neue Lebenssituation mit Kind (Phase 2) anschließt. Aber damit ist noch nicht Schluss, denn es gibt noch eine 3. Phase von der außer uns fast niemand berichtet: Anders – aber gut.
Ganz wichtig zu wissen: Es gibt nicht nur einen Weg gut mit der neuen Situation umzugehen! Denn wir sind alle unterschiedlich. Und das wirst auch du merken, wenn du dir unsere Bücher zur Hand nimmst. Hier gleicht keine Geschichte der anderen! Faszinierend, oder?
Große Geschichten, die das Leben schreibt
Was die Autorinnen der Buchreihe dazu motiviert hat die eigene Geschichte in einem Buch zu veröffentlichen? Das kannst du hier erfahren:
Werde Autor*in und erweitere die Mach mit Buchreihe „Allein mit Kind“
„Allein mit Kind“ ist die erste Buchreihe, um unterschiedliche Einblicke in die vielfältigen Lebenssituationen alleine mit Kind zu geben. Und wie es dazu gekommen ist.
Diese Buchreihe ist erweiterbar, so dass sie die Chance bietet auf die vielen Facetten des Lebens einzugehen. Unterschiede, die in kaum in den Medienberichten bisher zur Sprache kamen. So auch auf deine! Erweitere diese Buchreihe mit deiner Geschichte!
Gemeinsam raus aus dem anonymen Einheitsbrei, der über die Medien gestreut wird und rein ins echte Leben! Warum? Weil wir die wahren Expert:innen auf diesem Gebiet sind.
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