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Was tun bei Frühjahrsmüdigkeit?

Jedes Jahr nach dem Winter fiebern wir dem Frühling entgegen. Doch mit den ersten warmen Sonnenstrahlen kommt auch die große Müdigkeit. Wir fühlen uns abgeschlagen oder schlapp und sind plötzlich antriebslos. Frühjahrsmüdigkeit ist keine Ausrede, um auf dem Sofa zu bleiben. Der menschliche Organismus braucht tatsächlich bis zu vier Wochen, um sich auf das Frühlingsklima einzustellen. Die gute Nachricht: Man kann etwas für Körper und Geist tun. 

Wer ist am meisten betroffen von der Frühjahrsmüdigkeit?

Wetterfühlige und Menschen mit niedrigem Blutdruck leiden im Frühling häufiger unter Müdigkeit. Durch die wärmeren Temperaturen weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt noch mehr. Das äußert sich dann als Müdigkeit.

Während das Schlafhormon Melatonin nach den Wintermonaten durch den langen Lichtmangel besonders hoch ist, ist der Serotonin-Spiegel meist zu niedrig. Licht und frische Luft kurbeln dieses Aktivitätshormon an, deshalb sollten wir uns im Frühjahr viel draußen bewegen. Serotonin sorgt für positive Stimmung und aktiviert den menschlichen Organismus.

Tapetenwechsel ist angesagt

Viele alleinerziehende Mütter und Väter wünschen sich nach der Winterruhe jetzt oft eine stressfreie Auszeit mit ihrem Nachwuchs herbei, um dem Stimmungstief zu entgehen.

Daher werden ganz besonders häufig in den Frühlingstagen Fragen rund um eine Eltern-Kind-Kur bzw. Mutter-Kind-Kur gestellt und Anträge eingereicht. Aber auch mit einer kleine Urlaubsreise lässt sich die Stimmung und Vorfreude anheben. Gute Tipps für eine stressfreie Auszeit findest du im Blogbeitrag „Gute Urlaubs-Tipps für Alleinerziehende“.

Auch die Ernährung kann bei Frühjahrsmüdigkeit helfen

Besonders nach den Wintermonaten ist es wichtig, sich mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Im Winter neigen wir meist zu einer schweren und fetteren Ernährung als im Sommer. Die Winterkost ist häufig arm an Obst und Gemüse, die allerdings wichtige Nährstofflieferanten sind.

Müdigkeit kann auch immer ein Warnsignal sein, dass Vitalstoffe fehlen. Frische Lebensmittel und der Verzicht auf Fett und Süßes beugen Müdigkeit vor. Vermeide auch zu viele Getreideprodukte, rotes Fleisch und Wurstwaren. Stattdessen darfst du viel Gemüse, pflanzliches Eiweiß, Salate und hochwertige Fettsäuren aus Samen, Nüssen und Hülsenfrüchten auf den Speiseplan schreiben sowie Fisch und Meeresfrüchte.

Denke auch immer daran, genügend Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Flüssigkeitsmangel verstärkt die Müdigkeit und sorgt häufig für Kopfschmerzen und Konzentrationsmangel. 

Gute Tipps gegen die kraftraubende Müdigkeit im Frühjahr. So kommst du mit deinen Kindern in Schwung.

Sanfte Bewegung tut gut

Also runter von der Couch und ab nach draußen. Gewöhne dich an das Licht und die veränderte Luft, damit dein Körper sich darauf einstellen kann. Bewege dich so wie es dir gut tut und spüre wie angenehm ein paar Schritte barfuß auf der Wiese oder im Sandkasten sind.

Ganz besonders effektiv kurbelt Ausdauersport den Kreislauf an. Zudem bewirken Lichtstrahlen die Bildung von Vitamin D und von Serotonin. Alternativ sind Fahrradfahren, Wandern oder Walking auch mit Kindern eine schöne Sache. Das macht alle schnell munter und sorgt effizient für mehr Sauerstoff im Blut. 

… auch in der Schwangerschaft

Auch in der Schwangerschaft ist es gut, viel an der frischen Luft zu sein. Bis kurz vor der Entbindung spricht nichts gegen sanfte Bewegung, wenn du keine Komplikationen hast. Durch die erste Zahlung des Mutterschaftsgeldes ab sechs Wochen vor dem Entbindungstermin, kannst du einfach schauen, was dir und deinem Baby gut tut.

Das heißt, du kannst dich in aller Ruhe auf die Geburt einstimmen und den Kreislauf mit leichten Körperübungen aktiv halten. So hilft schon ein kleiner Spaziergang in der Natur den Symptomen der Frühjahrsmüdigkeit vorzubeugen.

Mit Zapchen zu mehr Wohlbefinden

Gähnen, seufzen, brummen, Grimassen schneiden, prusten und die Arme schwingen – leichte Bewegungen und spielerische Übungen lösen Stress und Anspannung. Viele dieser Verhaltensweisen haben wir als Kinder automatisch spontan und ohne Scheu gemacht.

Als Erwachsene haben wir uns diese Regungen meist abgewöhnt, obwohl sie uns guttun. Zapchen heißt die Technik und der Trend, sich diesen Körperübungen wieder achtsam zu nähern und dadurch zu Leichtigkeit und Wohlbefinden zurückzufinden. Zapchen ist eine somatische Meditationspraxis mit erwiesenen Wirkung auf das Stresssystem. 

Wenn du also noch ein ganz kleines Kind zu Hause hast, dann nutze die Chance und mach ihm einfach mal alle Bewegungen nach. Das ist gar nicht so einfach, habe ich gemerkt und ist mit der Zeit ganz schön anstrengend. Ein prima Training für verregnete Tage 🙂

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Silke Wildner

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